Geschichte - TuS Haardt

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Die Chronik des Turn- und Sportverein des TuS Haardt:
Wir sind sehr stolz auf die über 125 Jahre alte Geschichte des Vereins in Neustadt Haardt zurückblicken zu können. Die folgende Chronik gibt einen Überblick über die Gründungsjahre des Vereins bis zur heutigen Zeit.
Diese Chronik wurde von Gerhard Deidesheimer an Hand alter Protokollbücher, Zeitzeugen, Bilder und Zeitungsberichte anlässlich der 100 Jahrfeier begonnen und durch Armin Deitersen ständig aktualisiert.
Falls der Leser noch Informationen (Bilder, Texte usw) beisteuern will, kann er sich gerne an an den Vorstand des TuS wenden.

Nachdem im Raum Neustadt schon mehrere Turnvereine gegründet worden waren und auch in Haardt die Idee des Turnvaters Jahn viele Anhänger fand, wurde am 1.November 1886 der Turnverein Haardt gegründet. 35 Gründungsmitglieder unterzeichneten die Gründungsurkunde.

Es war den Herren Mosbacher und Jean Köhler zu verdanken, dass diese Gründung so schnell vorgenommen werden konnte. Alle Kräfte setzten sie ein, um diesen Verein ins Leben zu rufen.

Am 2.November 1886 fand die erste Hauptversammlung statt, über die folgende Eintragung im Protokollbuch zu lesen ist:

Nachdem die umstehend Unterschriebenen die Gründung eines Turnvereines am hiesigen Ort beschlossen hatten, fand am 2.November eine Hauptversammlung statt, in welcher zunächst ein Ausschuss von 9 Mitgliedern gewählt wurde und zwar: Jean Köhler, Jacob Degen, Carl Bauer, Friedrich Köhler, Gustav Wetzig, Friedrich Bauer jun., Carl Deidesheimer, Johann Mosbacher und Friedrich Müller.
Dieser Ausschuss wurde beauftragt die Chargierten unter sich zu wählen, die Statuten zu entwerfen und den Verein im kommenden Vereinsjahr 1887 zu leiten.


In der Ausschusssitzung am 4. November 1886 wurde Friedrich Bauer zum Schriftwart gewählt, um die bereits erwähnten Angaben und vieles andere aus den Aufbaujahren im Protokollbuch festzuhalten und so der Nachwelt zu überliefern. Schon am 24. November konnte die erste Turnstunde im Saale der Wirtschaft Michael Müller (heute Gasthaus „Grüner Baum") abgehalten werden. Die Beteiligung war sehr groß.  22 Aktive und 4 Zöglinge nahmen daran teil. Der Verein besaß noch keine eigenen Turngeräte und die Turnsprache (Fachausdrücke) war keinem geläufig, so machte man gymnastische Übungen. Um die Turnersprache zu erlernen, besuchte man die bereits bestehenden Turnvereine in den Nachbarorten. Dort konnte man gleichzeitig die zur Turnsprache gehörenden Übungen lernen.

Am 29. November 1887 bei der ersten Generalversammlung im Gasthaus Gustav Wetzig, wurde ein Beschluss gefasst, der uns heute etwas seltsam anmutet. Der Beschluss lautet:

Die Turner dürfen bei Veranstaltungen die Mutter, die ledigen Schwestern und noch ein Mädchen mitbringen.

Im Jahre 1889 war immer noch kein geeigneter Raum für die Übungsstunden gefunden, trotzdem veranstaltete man aber ein Kreis – Schauturnen auf dem Ludwigsplatz (heute Sportplatz Ludwigs-brunnen). Bei dieser Veranstaltung wurden bereits Reck – und Barrenturnen, Weitsprung und Gewichtstemmen (75 kg Hanteln) gezeigt. Da auch die Geselligkeit gepflegt wurde, veranstaltete man einen Umzug vom Lindenbaum bis zum Ludwigsplatz mit dem Musikkorps des 18. Infanterieregimentes aus Germersheim. Ein anschließender Ball bei Michael Müller beschloss dieses Kreis-Schautreffen.

1890: Mit dem Gründungsmitglied und 1. Turnwart Jean Köhler, liebevoll „Turnvater" genannt, ging es zum großen Kreisturnfest nach Kaiserslautern. Der prachtvoll gestaltete Festzug und das überwältigende Bild des großen Wettbewerbes der weiß gekleideten Turner aus der ganzen Pfalz, waren ein neuer Ansporn für die jungen Haardter, die alles aufboten, um den Verein auf feste Fundamente zu stellen. Bald wurde auf dem Turnplatz des Dorfes, beim Haus Degen (nördlicher Teil des heutigen Parkplatzes zwischen Feuerwehr und Anwesen Hamann), Reck und Barren, wenn auch sehr primitiv, aufgestellt.  Bei einem Turnfest in Bad Dürkheim holten die Haardter Turner damals den 1. Vereinspreis.

1891: Ein Reck und ein Barren wurden gekauft und im Turnsaal, bei Ludwig Dietrich aufgestellt. So konnte endlich  an guten Geräten geübt und trainiert werden. Der Erfolg zeigte sich dann auch bald beim Bezirkssportfest in Gimmeldingen, wo gute Erfolge erzielt wurden.

1894: Man beschloss eine Turnhalle zu bauen, um endliche vernünftige Trainings Möglichkeiten zu schaffen und um auch gesellige Veranstaltungen abhalten  zu können. Natürlich waren, damals wie heute, die Mittel für ein solches Unternehmen sehr knapp und Zuschüsse gab es damals noch nicht. Mit Anteilscheinen (Bausteine) finanzierte man dann den Turnhallenbau, Kosten  3000,-- Mark. Durch viel Eigenleistung der Haardter konnte der Bau rasch fertig gestellt werden, so dass am 25. August 1895 die Turnhalle bereits eingeweiht werden konnte. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 25 Pfennig erhöht.

1896: Die Männerriege für die 23- bis 25-Jährigen wurde gegründet. Die ehemaligen Zöglinge fanden darin ihren Platz, genau wie die neu hinzu gekommenen aktiven Turner.

1899:
Der Fußboden, der bis dahin nur aus gestampftem Lehm bestand, wurde mit Brettern belegt.

1904: Die neue Vereinsfahne, gestickt von den Frauen und Jungfrauen des Vereins, wird am 10. Juni 1906 mit einem Umzug durch das Dorf unter Beteiligung sämtlicher Vereine der Nachbargemeinden eingeweiht. Der Fahnenträger war August Klohr.

1911: Das 25-jährige Stiftungsfest wurde mit Unterhaltung und Tanz gefeiert.

1914: Teilnahme am Deutschen Turnfest in Leipzig durch Eugen Krumrey und Robert Riehm.

1915: Viele aktive Turner sind bei den Soldaten, die Turnstunden werden schwach besucht. Der Verein besteht aus 99 Vereinsmitgliedern und 25 Zöglingen. Nach dem Krieg wurde die Turnhalle von der französischen Besatzung beschlagnahmt.

1919: Eine Damenriege wurde eingeführt, Übungsstunden im Kelterhaus bei  Bürgermeister Henz abgehalten.

1922: Übungsstunden im Kelterhaus der Winzergenossenschaft

1923: Inflation. Der Vereinsbeitrag war ¼ jährlich 200,-- Mark. Mitgliedsbestand: 151 Mitglieder und 16 Zöglinge.

1924: Erste Tanzmusik nach dem Kriege an der Kerwe 1924 in der freigegebenen Turnhalle. Der Turnplatz an der Bleiche in der Nähe der Turnhalle kann benutzt werden.

1925: Die Turnhalle wird erweitert. Anbau des Teiles, in dem sich jetzt die Bühne befindet. Ankauf des Turnhallenplatzes. Der Betrag von 5000,-- Mark wird durch Listenzeichnung auf-gebracht und zu einem späteren Zeitpunkt wieder  an die Zeichner zurückgezahlt.

1926: 40-jähriges Stiftungsfest. 400 Wettkämpfer bestreiten anlässlich des Stiftungsfestes ihren Wettkampf auf dem Ludwigsbrunnen.

1932: Teilnahme am 4.Pfälzischen Kreisturnfest

1933: Zu Beginn dieses Jahres nahm das Vereinsleben seinen gewohnten Gang. Die Turner besuchten das Bezirkssportfest in Hassloch und bestritten manchen Gerätewettkampf mit beachtlichen Erfolgen. Ein Kreiskindertreffen mit 1300 Kindern wurde abgehalten. Im Laufe des Jahres erreichte die ständig steigende Arbeitslosigkeit ihren Gipfel. 1933 war das Jahr, in  dem zum ersten Mal von Gleichschaltung die Rede war. Die Vereine verloren ihre Eigenständigkeit und gingen im „Reichsbund für Leibesübungen" auf. Alles musste sich der neuen politischen Macht unterordnen. Viele ahnten das aufkommende Unheil. Ein Auflehnen dagegen konnte unter Umständen den Tod bedeuten. Der Kreis Pfalz wurde in  den Gau 13 umgewandelt, zu dem auch das Saargebiet und Südhessen gehörte. Das Vereinsrecht wurde geändert; der erste Vorsitzende heißt jetzt Vereinsführer und bestimmt seine Mitarbeiter. Der Gesamtvorstand wird als Führungsstab bezeichnet. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10. Juni 1933 trat der gesamte Vorstand zurück, aber der bisherige Vorsitzende Eugen Krumrey übernimmt sein Amt wieder.

1934: Sieben Turner nahmen am Deutschen Turnfest in Stuttgart teil.

1936: 50-Jahrfeier mit Umzug durch die Haardt. Weinpreis pro Schoppen RM -.60, belegtes Brötchen RM -.30, Eintrittspreis für ein Ehepaar 20.— RM. Der Bürgermeister setzt den Vereinsführer ab, da dieser für das Quartier das NSkk in der Turnhalle eine Entschädigung beantragt.

1937-1940: Der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen wird gänzlich der Partei unterstellt. Der zweite Weltkrieg begann mit wahnwitzigen Opfern, von denen  auch die Turner nicht verschont bleiben. Viele Familien im weitverzweigten Freundeskreis hatten unter der sinnlosen Tragik zu leiden. Der  Verein hatte am Ende zahlreiche Tote und Vermisste zu beklagen. Der Sport trat immer mehr in den Hintergrund, bis der Turnbetrieb allmählich ganz eingestellt wurde.

1946: Am 7. September in der Gaststätte Winzergenossenschaft Wiedergründung. Willi Brunner wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Unter großen Schwierigkeiten wurde versucht, ein Vereinsleben in Gang zu bringen und Veranstaltungen abzuhalten. Sportlich waren nur Ballspiele möglich. Die Turnhalle konnte nicht genutzt werden, da darin noch Möbel abgestellt waren. Außer einer Fußball-, und einer Faustballabteilung sowie der Turnerei, gründete man eine Damenhandballabteilung, welche ihr erstes Spiel am Sonntag, 3. November 1946, gegen Königsbach mit 0:6 Toren verlor. Die Fußballer spielten am 24. November auf dem Vfl – Sportplatz ihr erstes Spiel gegen Mußbach und verloren mit 0:19 Toren. Veranstaltungen fanden in der Winzergenossenschaft statt. Hierzu waren die Trinkgefäße selbst mitzubringen.

1950: Der Name Turn- und Sportverein wird von der französischen Besatzungsmacht genehmigt und der Verein beim Amtsgericht eingetragen.

1951: Da den Haardter Sportlern noch ein Platz fehlt, werden 5000 qm am Ludwigsbrunnen von der Gemeinde erworben. Ein reges Vereinsleben begann bei allen wiedergegründeten Vereinen. Man besuchte sich gegenseitig und hielt Wettkämpfe ab. Teilnahme am Kreisturn-fest in Annweiler. Der Turn- und Sportverein Schifferstadt ist zu Gast auf dem Ludwigsbrunnen. Faustballkämpfe werden durchgeführt. Fußballspiele werden mit wechselndem Erfolg auf dem VfL – Sportplatz ausgetragen. Der Verein ist wieder aktiv.

1952: Die Faustballer konnten 2 Gruppensiege erreichen. Die Fußballabteilung ist durch mehrere Spielerwechsel geschwächt. Die Turner konnten bei 12 Turnfesten und Gerätewettkämpfen gute Erfolge erzielen. Der Mitgliederbestand steigt auf 209.

1953: Während sämtliche Abteilungen des Vereines Erfolge verzeichnen und sich steigender Beliebtheit erfreuen können, gerät die Fußballabteilung immer mehr in Bedrängnis. Schwierigkeiten bei der Mannschaftsaufstellung und Probleme mit dem Sportplatz führen am 16. Mai zur Auflösung dieser Abteilung.

1954-1965: Der Turn – und Sportverein nimmt nun einen Platz innerhalb des kulturellen Lebens in  Haardt ein. So ist die Weihnachtsfeier am 1. oder 2. Weihnachtsfeiertag jedes Jahr „das" Ereignis in Haardt. Wohnungsbau an der Turnhalle. Der Turn-  und Sportverein nimmt an der Kerweeröffnung teil und veranstaltet ein Schubkarrenrennen, das vom Lindenbaum bis zur Turnhalle geht. 1956 nimmt Herbert Naumer an den Jugendbestenkämpfen im Geräteturnen teil. Man feiert die 70-Jahrfeier des Vereines. Unter großer Beteiligung des Ortes wird dieses Jubiläum vom 2. bis 4. Juni abgehalten. Das gesamte Dorf war geschmückt, als am Sonntag, dem 3. Juni 1956 um 6.30 Uhr der Spielmannzug des TuS Haardt durch das Dorf zog, um die Wettkämpfer zu den Wettkampfstätten zu rufen. Die Darbietungen und die Wettkämpfe gingen bis in die frühen Abendstunden und fanden mit einem Waldfest unter dem Motto „Fröhlich im Walde" ihren Abschluss in den frühen Morgenstunden des hereinbrechenden neuen Tages. Dieses hervorragende Ereignis, hinter dem alle anderen sportlichen und geselligen Veranstaltungen zurückstehen mussten, war lange Zeit beliebtes Gesprächsthema in Haardt.

1958: Besuch des Deutschen Turnfestes in München. Mit dem Sonderzug fahren30 Teilnehmer, davon 6 aktive Sportler, für eine Woche nach München. Die Teilnehmer verleben in der Weltstadt mit Herz unvergessliche Stunden.

1959:
Die Umzäunung des Turnhallengeländes wird beendet. Ein Vorhang für die Turnhalle wird beschafft.

1960: Die Waldschenke Ludwigsbrunnen wird gekauft, um damit eine Einnahmequelle für den TuS Haardt zu schaffen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wird die Bewirtschaftung noch immer ehrenamtlich von unseren Mitgliedern vorgenommen und so manche Festlichkeit und mancher Besuch anderer Vereine fanden auf dem Ludwigsbrunnen den gebührenden Rahmen vor. Die Waldschenke hat durch den Einsatz des rührigen Wirtschaftsausschusses, unter der Leitung von Rudolf Bauhoff, sehr an Bedeutung für den Verein  zugenommen und stellt eine gute Einnahmequelle dar, da die Beiträge  nicht ausreichen, um die Gebäude zu unterhalten und um den Verein weiter entwickeln zu können.

1961-1963: Das Gaukindertreffen findet 1961 in Haardt statt. Bürgermeister Müller erklärt am 17. März 1962, dass in absehbarer Zeit eine Schulturnhalle gebaut würde. Auf diese Halle warten die Haardter Bürger und besonders die die Schulkinder heute noch. Die Turnhalle wird renoviert. Die Faustballabteilung wird Landesmeister und Gausieger. Der fehlende Sportplatz macht sich überall bemerkbar.

1964-1967: Aufstieg der Faustballer in die Bundesklasse und Baubeginn am Sportplatz. Um den Platz zu vergrößern, müssen Bäume gefällt werden, der alte Platz ist abzuräumen, der Weiher wird entfernt, Felsen werden gesprengt. Eine Planierraupe des Sportbundes beginnt mit den Erdarbeiten am neuen Sportplatz. Als die Planierraupe durch die vielen Felsen kaputt geht und keine neue besorgt werden kann, beginnen die großen Sorgen um den weiteren Platzausbau. Die Kosten steigen ins Unermessliche. Der Platz steht teilweise unter Wasser. Um Zuschüsse von Land oder Bund erhalten zu können, wird der Ausbau auf die Norm-größe 50 x 100m verlangt. Die Hochrechnung der voraussichtlichen Kosten beträgt 300 000,-- bis 400 000,--DM. Die Gemeindeüberlässt dem TuS Haardt weiteres Gelände am Ludwigsbrunnen. Zum weiteren Ausbau werden durch Vermittlung von Herrn Karl Tenner (Gemeinderatsmitglied), amerikanische Streitkräfte gewonnen. Die Gemeinde und der TuS Haardt teilen sich die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.


1969: Bürgermeister Frosch erreicht, dass im Zuge der Eingemeindung nach Neustadt, die Stadt Neustadt den weiteren Ausbau übernimmt. Voraussetzung ist, dass der TuS Haardt das erworbene Gelände zurückgibt. Der TuS Haardt darf den Platz unentgeltlich benutzen, solange der Verein besteht. Eine Fußballabteilung wird neu gegründet, die Fußballer werden Meister der  C-Klasse. Einweihung des Sportplatzes am 7. Dezember 1969 mit einem Fußballspiel gegen Geinsheim (A-Klasse), und einem Faustballspiel gegen Ludwigshafen-Oppau.

1970-1972: Die 1. Mannschaft der Fußballer wird Meister der C-Klasse und hat damit den Aufstieg in die B-Klasse geschafft. Eine weitere Mannschaft der Faustballer steigt in die Regionalliga auf. Am Sportplatz wird eine Flutlichtanlage installiert, Umkleideräume und Toiletten werden erbaut. Um die Duschen betreiben zu können, muss eine Wasserleitung vom Ortsnetz bis zum Ludwigsbrunnen gelegt werden, Druckerhöhungsanlagen sind notwendig. Von den Fußballern und Faustballern wird dabei viel Eigenleistung erbracht.

1973: Die Fusion mit dem Verein „Vereinigte Sportvereine" wird vorbereitet. Für die Vorsitzenden beider Vereine ist klar, dass in einem Ort mit nur 2000 Einwohnern die Überlebenschance für zwei Sportvereine sehr gering ist und dass nur gemeinsam die Zukunft des Sportes in Haardt gestaltet werden kann. Die Besitzverhältnisse am Ludwigsbrunnen sollen geregelt werden. Durch das Ausscheiden einiger Fußballspieler aus der  Mannschaft, ist der B-Klassenerhalt nicht mehr möglich, die Mannschaft steigt wieder in die C-Klasse ab.

1974: Das herausragende Ereignis des Jahres ist die Fusion des VSV Haardt mit dem TuS Haardt am 15. September. Damit hat ein langjähriges der Dorfgeschichte Haardt sein En-de gefunden, zum Vorteil des Dorfes und seiner Jugend.

1975: Der Platz unterhalb der Turnhalle (jetzt Spielplatz) wird an die Stadt verkauft. Das Turnier der Faustballabteilung wird von Gästen aus 5 Bundesländern besucht. Hermann Jausel wird als Trainer für die Fußballabteilung verpflichtet. Am Ludwigsbrunnen wird die Heizungsanlage eingebaut.

1976: Die Badmintonabteilung verzeichnet einen starken Zulauf, das Training findet nun in der KRG-Halle statt. Die Faustballabteilung hat personelle Probleme, da einige Spieler aus Altersgründen ihre aktive Laufbahn beenden. Die 1. Mannschaft wird aus der Landesliga zurückgezogen. Die neu gegründete Fußballjugend erhält einen starken Zulauf. Aufgrund der geringen Größe und der nicht ausreichenden Benutzbarkeit der Halle in der Eichkehle, wird deren Verkauf erwägt. Um diese Halle wieder voll nutzbar zu machen, müssten die Heizung sowie die Toilettenanlage erneuert werden bzw. instand gesetzt werden. Auf dem Ludwigsbrunnen wird der Neubau mit Dusch- und Umkleideraum sowie die Toilettenanlage fertig gestellt und am 7. Mai in Betrieb genommen. Ein Faustballturnier mit 20 Mannschaften bildet den sportlichen Hintergrund der Einweihung. Die aktive Faustballmannschaft wird Gaumeister. Die Einweihung wird am nächsten Tag durch ein Fußballturnier bekräftigt. Dabei konnten 6 Gastmannschaften, eine davon aus Köln, begrüßt werden. Die 2. Fußballmannschaft wird Meister ihrer Klasse.

1977: Die Turnhalle im Meisental wird instand gesetzt. Das Dach und die Elektroinstallationen werden erneuert. Die Badmintonabteilung unter Walter Schaaf hat starken Zuspruch und spielt jetzt in der Bezirksklasse. Eine Badminton – Jugendmannschaft wird gegründet.

1978: Die Waldschenke Ludwigsbrunnen wird renoviert; neue Möbel, Lampen und Vorhänge machen die Wirtschaft zu einem Schmuckstück. Für die Renovierung der Turnhalle in der Eichkehle ist kein Zuschuss aufzutreiben. Die Fußballabteilung unter Wolfgang Bohnenstiel hält  jetzt einen Platz in der Tabellenmitte, die Fußballjugend ist mit großem Eifer bei der Sache. Die Faustballabteilung beginnt wieder mit einem regelmäßigen Training. Die Badmintonabteilung nimmt weiter zu. Jugend- und Damenturnabteilung erfreuen sich eines starken Zuspruches. Über der Bühne in der Turnhalle wird eine Holzdecke angebracht. Durch bessere Isolierung werden Heizkosten eingespart. Gemeinsame Wanderungen wer-den in den Veranstaltungsplan aufgenommen. Nach Schwierigkeiten in der Mannschaft und Problemen mit der Platzvergabe, löst sich die Faustballabteilung auf.

1979: Nach den vielen Einbrüchen in die Waldschenke wird, um sie etwas sicherer zu machen, die Decke isoliert und mit Baustahlgewebe belegt. Die Turnhalle wird durch den Einbau einer Küche als Veranstaltungsraum hergerichtet. 3 Fachübungsleiter erhalten vom Sportbund ihre Lizenz: Walter Schaaf – Badminton sowie Käthe und Gerhard Deidesheimer – Turnen. Die 1. Badmintonmannschaft wird Vizemeister der Bezirksklasse.

1980-1981: Das Dach der Wohnung von Frau Hindenberger wird erneuert. Die Außenfassade der Waldschenke wird mit Eternitplatten weiter gesichert. Teilnahme am Landesturnfest in Oggersheim mit 49 Personen, am Gauturnfest  mit 47 Personen. Mit einem Fackelstaffellauf vom Lindenbaum zum Ludwigsbrunnen wird am 23. 08. das Vereinsabturnen eröffnet, bei dem 92 Sportler teilnehmen. Da eine Renovierung der Turnhalle in der Eichkehle zu hohe Kosten verursachen würde und die Halle für den Spielbetrieb nicht voll genutzt werden könnte, beschließen die Mitglieder des alten VSV und des TuS gemeinsam den Verkauf der Halle.

1982: Kegeln und Schach werden als neue Abteilungen im Verein begrüßt. Die Hallendecke wird in 1032 Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern fertiggestellt. Zwei weitere Übungsleiter, Ute und Peter Deidesheimer erhalten ihre Übungsleiterlizenzen.

1983: Schwierigkeiten in der  Fußballabteilung. A-Jugendspieler werden in die aktive Mannschaft eingegliedert. Die Turnabteilungen entwickeln sich weiterhin sehr gut. Bei den Vereinsmeisterschaften nehmen 83 Sportler teil. Der TuS Haardt richtet am Vatertag ein Schubkarrenrennen anlässlich des Haardter Weinfestes aus.

1984: Ein neues Reck wird angeschafft und in  der Turnhalle eingebaut. Ein neuer Trainer für die  Fußballabteilung wird verpflichtet. Erste Kerweeröffnung im Weingut Weegmüller. Trotz sehr regen sportlichen Betriebs, halten sich die sportlichen Erfolge in Grenzen. Immer mehr schält sich der TuS Haardt als Breitensportverein heraus: Kegeln, Schach, Geräteturnen, Gymnastik, Fußball, Tischtennis und Badminton sind die Angebote an die Mitglieder. 3 Übungsleiter für Badminton und 2 Schiedsrichter haben ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt. Es sind dies: Peter Deidesheimer, Frank Felsner und Winfrid Ohler. Swantje Mattern legt ebenfalls erfolgreich ihre Übungsleiterprüfung im Turnen ab.

1985: Die Fußballabteilung  löst sich auf. Bedingt durch verschiedene Spielerabgänge und andere Interessen, wird die Abteilung aufgelöst. Die Kegelabteilung ist aus finanziellen Gründen für den Verein nicht mehr tragbar und orientiert sich neu. Dafür wird eine Familienkegelabteilung ins Leben gerufen, welche von Anfang an gut besucht wird. Mit großem Erfolg wird das Kreiskindertreffen in Lachen-Speyerdorf besucht. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Für das 100 – jährige Jubiläum im nächsten Jahr gibt es noch eine Menge zu tun.

1986: Das 100-jährige Jubiläum wurde mit großer Beteiligung der Haardter Bevölkerung  durchgeführt. Der offizielle Festakt fand am 31. Mai in der Turnhalle statt. Für den folgenden Tag war ein Umzug geplant an dem sich alle Haardter Vereine beteiligten. Er startete an der Linde und endete an der Turnhalle. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete der Festball am 7. Juni mit einem großen Programm aus Sport, Musik und Tanz.

1987-1992: Durch das Jubiläum entstand eine Motivation, die einen starken Zuwachs förderte. Die Mitgliederzahl wuchs auf über 900 Mitglieder an  und es standen 14 Übungsleiter dem Verein zur Verfügung. In dieser Zeit wurde wieder eine Fußballabteilung gegründet. Aber auch andere Abteilungen kommen dazu wie z.B. Boule am Ludwigsbrunnen, Rasenkraftsport und Leichtathletik. Auch die „zarteren" Sportarten kommen zum Zug. In der Halle werden Orientalischer Tanz und Aerobic angeboten und sehr gut angenommen.

1992: Am 18. August 1992 wurde die Waldschenke Ludwigsbrunnen, die im Besitz des TuS war, durch Brandstiftung zerstört. Der Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden. Daraufhin wurde beschlossen ein neues Vereinsheim zu bauen. Um der Fußballabteilung Genüge zu tragen, wurde der neue Ludwigsbrunnen um einiges größer, als die alte Waldschenke. Die Kosten wurden durch Kredite, Erstattung der Brandversicherung, Zuschüssen des Landes, Spenden und über 3000 Stunden Eigenleistung getragen.

1993: Erstmals richtete der TuS die „Highland Games" auf dem Ludwigsbrunnen aus. Diese Sportart mit Hackklotzwerfen, Steinstoßen und Gewichtwurf wurde meist im Schottenrock ausgeübt. Seinen Höhepunkt fand dieser Event 1998, als über 80 Personen auf dem Ludwigsbrunnen antraten.

1995: Am 19. November Wiedereröffnung unseres Vereinsheimes. Die Erstausgabe des TuSsiefanten erscheint zur Mitgliederversammlung im März. Die Auflage von 350 Stück wurde von Jugendlichen, mit Unterstützung von Gerhard Deidesheimer, gestaltet.

1998: Gerhard Deidesheimer wird nach 21 Jahren als erster Vorsitzender von Werner Baßler abgelöst.

1999: Der „Haardter Narrenzirkus", eine Faschingsveranstaltung der Haardter Vereine, hält Einzug in die Turnhalle, da der große Saal der Haardter Winzergenossenschaft baufällig geworden ist. Am 19.6. veranstaltete der Verein das erste Senioren Sportfest.

2001: Sieg  der 1. Fußballmannschaft beim Kreispokalspiel in Diedesfeld. Die Fußballer sorgen im Laufe des Jahres immer wieder für Aufregung, da die Vorstellungen von Mannschaft und Vereinsleitung weit auseinander gehen.
2002: Die Fußballabteilung wird aufgelöst. Das Vertrauen zwischen Vorstandschaft und Abteilung, sind trotz vereinsinterner Schlichtungsversuche, massiv und nachhaltig gestört. Die Abteilung wird gerichtlich aus dem Verein geklagt. Die Mitgliederzahl verringert sich merklich, da auch diese Abteilung nahestehende Mitglieder aus dem Verein austreten.

2005: Nur noch die Abteilungen Badminton und Turnen werden ihren Fachverbänden gemeldet. Die Abteilung Leichtathletik fällt mangels Beteiligung aus. Die Entwicklung des Vereines geht fast ganz weg vom Wettkampfsport (mit Ausnahme Badminton) in Richtung Gesundheitssport und Prävention. Den 600 Mitgliedern stehen 14 gut ausgebildete Übungsleiter/innen zur Verfügung, da der Verein auf die Aus- und Weiterbildung großen Wert legt. Werner Baßler tritt als erster Vorsitzender zurück. Da keine Nachfolge besteht, tritt Gerhard Deidesheimer, nochmals an diese Stelle, um einen neuen Nachfolger aufzubauen.

2006: Festveranstaltung 120 Jahre TuS Haardt.

2007: Gerhard Deidesheimer hat es geschafft eine Nachfolgerin zu finden und einzuarbeiten. Die erste Frau, die im TuS Haardt erste Vorsitzende wird. Mit Barbara von Stetten werden 3 weitere Frauen in den Vorstand gewählt. Somit besteht der Vorstand aus 4 Frauen und einem Mann. Dieter Klohr, zu dieser Zeit noch Ortsvorsteher Haardt, tritt an diesem Abend der Wahl eine Lawine los. Es geht um eine Sport- und-Mehrzweckhalle die seit 1962 gefordert und gebraucht wird. Das Team um Barbara von Stetten kämpft um diese neue Halle, die dringend nötig für Sport und Ortsgemeinschaft ist. Nebenbei wird der Sportbetrieb modernisiert, was großen Anklang und neue Mitglieder findet.

2008: Die Badmintonabteilung hat einen großen Erfolg zu verzeichnen: „Nachwuchstalent" Luise Heim gewinnt beim internationalen Bodenseeturnier in Friedrichshafen den zweiten Platz, nach knapp verlorenem Endspiel. Eine Spassolympiade für Kinder und Jugendliche mit an-schließendem Zeltlager findet unter großer Beteiligung am Sportplatz am Ludwigsbrunnen teil. Im Rahmen eines Treffens der Abteilungs- und Übungsleiter werden neue Ideen zur Weiterentwicklung des Vereins gesammelt. Die BASF fördert die Jugendarbeit für die neugegründete Volleyballgruppe der Jugend von Uwe Hartmann mit 500 Euro. Der erste Kurs einer sehr erfolgreichen Reihe von Angeboten zum Thema Bauchtanzen unter Leitung  von Astrid Becker wird angeboten. Barbara von Stetten baut die Jugendarbeit durch eine Mädchengruppe weiter aus. Parallel werden neue Angebote zur Rückengymnastik mit ihr als Übungsleiterin ins Leben gerufen und sehr stark, auch von Nichtmitgliedern, angenommen. Im Rahmen einer Veranstaltung der Barmer Krankenkasse und der Bildzeitung wird durch einen öffentlichen Auftritt des TuS Haardt am Neustadter Markplatz die Werbung für den TuS  weiter verbessert. Es formiert sich eine neue Männergruppe unter dem Namen „Querbeet durch den TuS" unter der Übungsleitung von Klaus Mallmann-Münch. Dieses Angebot, bestehend aus ganzheitlichen Trainingsformen und Ballspielen, wird ein toller Erfolg und Dauerbrenner. Das Kinderturnen wird durch zwei Gruppen, unter der Leitung von Ingrid Schmidt, erweitert. Dieses Angebot für Kinder zwischen 3 und 4 Jahren, sowie zwischen 5 und 6 Jahren wird sehr gut angenommen. Das Eltern-Kind Turnen unter der Leitung von Steffi Schmidt wird neu aufgebaut. Mehr und mehr „drücken" die anstehenden Renovierungsarbeiten auf dem Ludwigsbrunnen und in der Turnhalle. Deswegen wird eine Handwerkergruppe gebildet. Die Diskussionen, Versprechungen und die politischen Arbeiten zum Bau einer neuen Halle gehen weiter.

2009: Das Diskussionsthema um die neue Halle ist ein Dauerthema. Die politischen Parteien in der Stadt Neustadt befürworten den Neubau. Zwischen Barbara von Stetten als Vertreter des TuS, der Stadt Neustadt und dem Land entsteht ein reger Briefwechsel.  Planungsarbeiten werden durchgeführt. Wahlversprechen gemacht. Fördertöpfe gesucht. Der TuS Haardt organisiert eine Benefizveranstaltung unter großer Beteiligung der Haardter Bevölkerung.  Ziel ist es Spenden zu sammeln um den Bau der Halle zu unterstützen. Fast alle Haardter Vereine, Schule und private kulturelle Organisationen nehmen teil. Flohmärkte werden organisiert. Ein neuer Kurs „Rückengerichte für Männer" wird ins Leben gerufen. Dieser Kurs ist einer der ersten für ein neues Kurskonzept, um auch Nichtmitgliedern die Möglichkeit zu geben, an den TuS Angeboten teilzunehmen, aber auch gleichzeitig neue Mitglieder zu werben.

2010: Neben der Abteilung Badminton, muss nun auch „Querbeet, Sport für richtige Männer" in eine städtische Turnhalle ausweichen. Das Ereignis für den TuS in diesem Jahr ist die Teilnahme am Winzerfestumzug des Deutschen Weinlesefestes. Unter dem Motto „Wir ziehen alle an einem Strang" nehmen 60 Mitglieder am Umzug teil und bieten ein farbenfrohes Spektakel. Als Preis für diese Mühe erhält der TuS 300 Euro Preisgeld. Beim jährlichen Helfertreffen werden neue Ideen gesammelt. Der TuS erhält durch den Landessportbund die bronzene Ehrennadel, als Anerkennung für das Angebot besonderer innovativer Kurse.
 
2011: Die inzwischen weit über Haardt hinausgeführte „Hallendiskussion" erreicht einen neuen Höhepunkt, als es zu „Kommunikationsschwierigkeiten" zwischen der Stadt Neustadt und der Landesregierung kommt und zusätzliche Begründungen „für das Gemeinwohl" eingefordert werden. Eine Demonstration von mehr als 50 Haardter Bürger unter der Leitung der Ortsvorsteherin Annemarie Feig vor dem Mainzer Landtag sorgt für Aufmerksamkeit. Die angeforderte Begründung wird mit großem Aufwand (mehr als 60 Seiten), hauptsächlich durch TuS Mitglieder erstellt, und durch die Stadt Neustadt dem Landtag überreicht. Eine Antwort steht lange aus. Auch dieses Jahr nimmt der TuS wieder am Winzerumzug teil, diesmal mit einer Stangenakrobatikgruppe, basierend auf einer Idee von Klaus Mallmann-Münch. Auch diesmal erhält der TuS dafür ein Preisgeld von 250 Euro. Zusätzlich zum Angebot „Querbeet" wird auch der neue Rückenkurs „Brasils" wegen Platzmangels in Hallen der Stadt gelegt. Zwei Tage vor den geplanten 125 Jahrfeiern des TuS lehnt die Landesregierung den Neubau mit den Hinweis auf die schlechte Finanzsituation der Stadt Neustadt final ab. Unter Eindruck dieser Nachricht, veranstaltet der TuS trotzdem ein rauschendes Fest, unter Beteiligung von Sportgruppen und dem "Boulevard Deidesheim". Der Leiter des Theaters Hans-Dieter Willisch ist von der Absage auf der einen Seite und dem Engagement auf der anderen Seite so gerührt, dass er für 2013 eine Benefizveranstaltung mit Beteiligung seines Theaters verspricht.

2012: Im März 2012 macht Hans-Dieter Willisch sein Versprechen wahr und veranstaltet eine Benefizveranstaltung in der noch unrenovierten Halle. Im Vorprogramm dieser sehr gelungenen Veranstaltung treten die Querbeet Männer unter Leitung von Hans Peter Michel mit einem Sketch auf. Im Rahmen einer "Zukunftswerkstatt" wird eine neue Strategie zur Renovierung der alten Halle festgelegt. Die Stadt verspricht 80.000 Euro Unterstützung, der Sportbund Pfalz stellt pro Jahr Renovierung 20.000 Euro in Aussicht. Die Arbeiten beginnen mit dem kompletten Umbau der Toilettenanlagen, machbar nur durch die vielen freiwilligen Helfer und Spendern! Alle drei Mannschaften der Badmintonabteilung steigen auf: die Erste Mannschaft in die Landesliga, die Zweite in die Bezirksklasse, und die Dritte in die A-Klasse ein großartiger Erfolg! Das ZUMBA Kursangebot wird ein Renner, kaum ist die Werbung in den Zeitungen, sind die Kurse innerhalb von wenigen Tagen belegt.

2013: Der Umbau geht weiter: der Sportboden wird komplett entfernt und erneuert. Gleichzeitig wird eine Treppe eingebaut, die den Vorraum der Halle mit der alten Einliegerwohnung verbindet. Hier sollen zwei Umkleiden entstehen und die neuen Duschräume. Eine Knochenarbeit. Nach mehr als zweimonatigen Umbaumaßnahmen mit mehr als 30 Helfern und mehr als 600 Arbeitsstunden ist der neue Boden drin, die neue Treppe begehbar und der erste Umkleideraum benutzbar. Die Planungen für die dritte Etappe der Sanierung (Einbau Duschen, Trockenlegung der Aussenmauer) geht los. Fast schon "Nebenbei" läuft der Sportbetrieb weiter: "Rope Skipping für Jugendliche" und eine neue Trendsportart mit dem Titel "Parkour, Freerunnig und Tricking" werden erfolgreich eingeführt. Indiaca soll als Familiensport in 2014 neu eingeführt werden. Die Bauchtanzgruppe des TuS ist sehr erfolgreicher Gastgeber für die Veranstaltung "Vom Orient zum Okzident"  zusammen mit anderen Gruppen aus der Pfalz. 


2014: Im Mai werden endlich die Umkleideräume fertig! Im nächsten Schritt werden die Aussenmauern (zum Berg hin) der Turnhalle trockengelegt, und somit dem Schimmel eine Ende gesetzt. Diese Arbeiten können nur von Spezialfirmen durchgeführtw erden, dennoch bleibt genug  Arbeit für frewillige Helfer übrig. Ein neuer Kurs "Trittsicher durchs Leben" für aktive Senioren trägt der geänderten demographischen Wandel Rechnung und wird ein großartiger Erfolg. Eine neue "Zukunftswerkstatt" stellt neue Weichen zur Hallennutzung und initiiert neue Kurse in 2015, mit dem Ziel Jugendliche zwischen 10 und 15  Jahren für den Verein zu begeistern.


2015: Seit März gibt es einen neuen Vorstand: nach vielen Jahren übergibt Barbara von Stetten das Zepter an Andrea Beyer. Somit ist Andrea die zweite Frau in der Geschichte des TuS Haardt an der Spitze.Nach reiflicher Überlegung hat sich der Vorstand entschieden, dieses Jahr nicht an der Kerwe zu beteiligen. Mag es an der Urlaubszeit gelegen sein oder auch an der "Kerwe Müdigkeit". Trotzdem einigte sich der Vorstand den Kerweabschluss im Park Weingut Mattern zu gestalten. Dieses Ereignis war ein großer Erfolg, nicht zuletzt durch den Beitrag des Balkontheaters und dem Feuerwerk. 

Sportlich geht der TuS immer mehr in die gesundheitliche Prävention. Das Kursangebot wird sehr stark entgegengenommen. Faszien, Body Fit, Männersport sind die Renner.

 


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